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Cooler kochen: KINZO entwirft Küche im „Jet-Design“Überschall-Jets inspirieren Berliner Design- und Architekturbüro KINZO
  • Individuelles Design statt Prestige von der Stange: Hamburger Verlagsmanager beauftragt KINZO mit Privatküche
  • Schwebende Leichtigkeit, reduzierte Formen, luftige Raumwirkung und intelligente Detaillösungen auf 20 Quadratmetern

Berlin/Hamburg, 11. Juni 2010 – Die radikale Funktionalität von Kampfjets und Überschall-Flugzeugen wie der „Concorde“ gehört zu den wichtigsten Inspirationsquellen für das Berliner Design- und Architekturbüro KINZO. Für eine junge Hamburger Familie realisierte das Berliner Design- und Architekturbüro eine 20 Quadratmeter große Küche, die nicht nur die rasante Ästhetik der Fluggeräte aufgreift, sondern auch funktionale Aspekte bedient. So zitieren die Oberschränke Gepäckfächer von Passagierjets; die Klappen schwenken in einem Stück horizontal zur Decke hoch.

Ein kristallines weißes Objekt scheint wie ein Raumgleiter unter der Decke zu schweben – es birgt den Dunstabzug und starke Halogenscheinwerfer, die die zentral im Raum stehende Kochinsel ausleuchten. Mit ihren gekippten Seiten und der weit auskragenden Arbeitsfläche wirkt auch die Kochinsel wie ein Flugobjekt – oder, je nach Betrachtungswinkel, wie ein futuristisches Sprungbrett. Aus der „Tragfläche“ der Kochinsel, an der auch Mahlzeiten eingenommen werden können, lässt sich eine Besteckschublade ausfahren. Den dynamischen Eindruck akzentuiert KINZO zusätzlich, indem alle Elemente ein Stück von Boden und Decke abgerückt und durch beleuchtete Hohlkehlen („Vouten“) scheinbar in den Schwebezustand versetzt werden. Strahlend weiß, clean und cool wie ein Labor, reflektiert die Küche das Licht; die Oberflächen aus Corian, Melamin und HPL sind hygienisch, praktisch, robust und vermitteln Wertigkeit.

Vor allem lassen sie die Küche sehr viel größer wirken, als sie ist: „Wir haben auf Griffleisten oder sonstige sichtbare Beschläge bewusst verzichtet“, erklärt KINZO-Designer Karim El-Ishmawi, „die strenge Reduktion, die strahlende Helligkeit und die scheinbar schwebend-leichten Möbel erzeugen eine großzügige Raumwirkung.“ Dabei ist das Projekt nicht teurer als eine hochwertige Markenküche – Stilwillen, exklusive Individualität und Kostenbewusstsein schließen sich für den Bauherrn, einen Hamburger Verlagskaufmann, nicht aus.

Für KINZO ist die „Jet-Kitchen“ nicht das erste Küchenprojekt: Für einen Loftumbau in Berlin entwickelte KINZO beispielsweise kompakte Raummodule für Küche, Bad und Garderobe, die in ihrer detailliert durchdachten Funktionalität von Campingmobilen inspiriert wurde – freilich in KINZO-typischer Formstrenge. Neben zahlreichen privaten Ausbauprojekten gestaltete KINZO auch Bars und Restaurants, Apotheken und Retail-Flächen bis hin zu Interieurs von Redaktionsbüros und kompletten Firmenzentralen.

Über KINZO

1998 als Label für Film-, Design-, Architektur- und Partyprojekte gegründet, hat sich das Berliner Label KINZO zu einem Profiteam für maßgeschneiderte Ansätze entwickelt. Über Ausbauprojekte für Läden, Lofts und Büros, Messe- und Ausstellungsbauten sowie Ausstattung von Events und Filmsets haben Karim El-Ishmawi, Chris Middleton und Martin Jacobs, die drei Architekten und Gründer des Unternehmens, den Namen KINZO in der Architekten- und Designerszene bekannt gemacht. Die Projekte zeichnen sich durch die konsequente Umsetzung eines Leitgedankens in einer sportlich- eleganten Handschrift mit hohem Wiedererkennungswert aus. 2008 gelang KINZO der erfolgreiche Einstieg ins Produktdesign – im Mai 2008 feierte KINZO den Produktlaunch seiner futuristisch-reduzierten Büromöbelserie KINZO AIR, für die sie bereits mit dem red dot design award ausgezeichnet sowie für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2009 nominiert wurden. Weitere Informationen zu KINZO finden Sie unter www.kinzo-berlin.de

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10.06.2010